Batumi Geburtskathedrale der Heiligen Mutter
Die Geburtskathedrale der Heiligen Mutter ist die Hauptkathedrale der Diözese Batumi und Laseti in der christlich-orthodoxen Kirche.
Errichtet wurde sie zu Beginn des 20. Jahrhunderts als römisch-katholische Kirche mit finanzieller Unterstützung der bekannten Brüder Subalaschvilebi. Während der Sowjetzeit wurde der Tempel von der Regierung beschlagnahmt und diente zunächst als Archiv, später als Hochspannungslabor. Nach der Unabhängigkeit Georgiens im Jahr 1991 wurde die Kathedrale der georgisch-orthodoxen Kirche übergeben.
Die Kathedrale ist eine dreischiffige Basilika mit einer länglichen, fünfeckigen Apsis, die auf einem hohen Fundament an der West- und Ostachse errichtet wurde. An beiden Seiten des Altars befinden sich einstöckige, quadratische Räume, die Christenheit symbolisieren. Die Westfassade wird von zwei hohen Glockentürmen flankiert. Das Innere ist mit Wandgemälden geschmückt, die Szenen aus dem Alten und Neuen Testament zeigen. Unter der Kuppel befinden sich die vier Evangelisten, über den Kerzenhaltern sind die zwölf Apostel dargestellt. Auf dem Altar ist ein farbenfrohes Fresko der Krönung der Heiligen Mutter zu sehen. Porträts verschiedener Heiliger, darunter des Heiligen Nikolaus und der Päpste von Rom, schmücken die Seiten. Besonders bedeutend sind die Wandgemälde, die Szenen aus dem Leben und den Leiden Christi darstellen.
Der farbenfrohe Mosaikboden unter der Hauptzauntür zeigt das Baudatum - 1897-1903.
Die Kathedrale der Heiligen Mutter ist mit besonderen Steinen verkleidet, die je nach Wetterlage ihre Farbe ändern und dem Tempel zusätzliche Mystik verleihen.